Meine Expertise:
Integrative kognitive Verhaltenstherapie.
Ich arbeite in meiner Praxis vor allem mit Methoden aus der integrativen kognitiven Verhaltenstherapie. Sie basiert auf aktuellen Erkenntnissen der neurobiologischen Forschung und liefert wirksame Methoden für aktive Hilfe zur Selbsthilfe. Sie setzt vor allem an den Gedanken an, denn so wie wir denken, fühlen wir uns auch.
Unsere Art die Welt zu sehen und Situationen zu bewerten, ist über viele Jahre hinweg entstanden und hat dadurch Spurrillen in unserem Gehirn geformt. Diese Spurrillen nennt man auch Denkmuster oder Überzeugungen. Oft sind diese verzerrt und entsprechen nicht der Realität. Trotzdem sind wir meist stark von deren Wahrheit überzeugt und hinterfragen diese nicht. Solche Denkmuster - oder auch Denkfehler - führen dann zu negativen Emotionen wie Angst, Wut oder Traurigkeit.
Ablenkung hilft nur kurzfristig.
Sich von negativen Emotionen abzulenken, scheint auf den ersten Blick eine gute Strategie für viele Menschen zu sein. Wir tun dies dann meistens durch Dinge wie Shopping, Surfen im Internet, Essen, Trinken, usw. Dadurch spürt man die Belastung zwar kurzzeitig weniger, aber sie wird immer wieder kommen und sich langfristig sehr wahrscheinlich verstärken.
Was ist wirksam? Alte Muster gezielt unterbrechen!
Im Gegensatz zur Ablenkung ist eine Unterbrechung alter Muster ein gezielter Prozess. Anstatt also “wegzulaufen”, entscheiden wir uns bewusst dafür, aus gewohnten Mustern auszubrechen. Durch diese Unterbrechung von alten Denkmustern formen wir unser Gehirn sozusagen neu, denn unser Gehirn formt sich so, wie wir es regelmäßig nutzen (Prinzip der Neuroplastizität des Gehirns).
Wenn wir zum Beispiel immer auf der rechten Spur Auto fahren und dann auf einmal auf der linken Spur fahren wollen, müssen wir unser Gehirn erst darin trainieren, also umgewöhnen. Genau das kann man auch mit Denkmustern (Glaubenssätzen) machen.
Wie kann ich Ihnen helfen?
Ich helfe Ihnen dabei, Ihre belastenden Denkmuster zu erkennen und aufzulösen.
Sie sind nicht Ihre Gedanken, Sie haben Gedanken!
Typische Beispiele für negative Denkfehler sind:
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"Ich muss alles perfekt machen."
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"Ich bin nichts wert."
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"Ich bin nicht gut genug."
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"Ich schaffe das nicht."
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"Ich bin nicht wichtig."
Nachdem wir Ihre persönlichen negativen Muster gemeinsam identifiziert haben, können wir diese Schritt für Schritt wieder auflösen und durch positive Gedanken ersetzten. Denn negative neuronale Strukturen können durch positive neuronale Strukturen ersetzt werden - und zwar bis ins hohe Lebensalter. Und es reicht nicht aus, negative Gedanken und Muster abzubauen. Es ist ebenso wichtig, positive Gedanken (und somit Gefühle) wieder zu stärken und aufzubauen.
Unsere gemeinsamen Ziele in der integrativen kognitiven Verhaltenstherapie:
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Bewusstsein für Ihre individuellen Denkmuster und daraus resultierende Gefühle erlangen
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Methoden erlernen, um negative Gedanken und Gefühle nachhaltig abzubauen
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Achtsamkeit für schöne Erlebnisse und Aspekte in Ihrem Leben aufbauen
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Selbstwirksamkeit und Gelassenheit aufbauen bzw. zurück gewinnen